Violine 2

Die Violine

Die Violine stellt das kleinste Mitglied in der Familie der Streichinstrumente dar, zu der neben der etwas größeren Viola auch das Cello und der Kontrabass gehören. Zu ihren Vorfahren gehören die mittelalterliche „Fidel“, aber auch der „Rebec“ aus dem Orient und der „Lira da Braccio“. Die genauen Details der Entwicklung liegen trotz großer Anstrengungen der Forscher nach wie vor leider im geschichtlichen Dunkel.

Wir kennen unsere „Geigen“ nie anders als in der heute üblichen Form: vier Saiten (früher aus Katzendarm, heute ist die Metallsaite Standard - die klingt lauter), Saitenwirbel, eingebuchtete Zargen und f-förmige Schalllöcher. Und ein Bogen (sah früher tatsächlich wie ein Flitzebogen aus, deshalb der Name), bespannt mit Roßhaar (früher und heute).

Im 16. Jahrhundert begannen Geigenbauer in Italien, hervorragende Instrumente zu fertigen. Geigen von Stradivari, Amati und Guarnieri gehören heute zu den teuersten und am besten versicherten Instrumenten der Welt und wer eines dieser seltenen Stücke besitzt, kann sich glücklich schätzen. Der Klang: berauschend. Der Wert: unvorstellbar!

Komponisten wie Vivaldi und Tartini sorgten im 18. Jahrhundert dafür, dass es den Geigern nicht zu langweilig wurde. Die Umsetzung ihrer Musikstücke verlangt viel Technik und Übung. Und das Erlebnis eines gut vorgetragenen Geigen-Solos ist immer wieder ein Konzert-Highlight.

(Im Original von Georg Holzner)

 

Lehrkräfte:
Mugurel Popovici
Sabine Weiskirchner