Zither

Die Zither

Wusstest du, dass die Zither sogar schon in der Bibel erwähnt wird? Dort ist der Hebräer Jubal „der Urvater aller Zitherspieler“.
Ihr eigentlicher Ursprung liegt aber als Volksmusikinstrument in den Alpenländern (die früheste Beschreibung dort stammt aus dem 16. Jahrhundert), jedoch hielt sie Ende des 19. Jahrhunderts Einzug in die Salons Europas. Daraufhin wurde sie immer weiterentwickelt - bis zur heutigen Form.

Ihre Heimat liegt zwar weiterhin in der Volksmusik, doch ist sie mittlerweile auch als Konzertinstrument und in der modernen Musik anzutreffen. So gibt es sogar eine elektrisch verstärkte Zither mit dem Namen „Moodswinger“.

Die Zither ist ein Zupfinstrument und gehört zur Familie der Saiteninstrumente. Ihre Grundform besteht aus einem langen Kasten auf dem 5 Saiten auf einem Griffbrett gespannt sind, welche mit einem „Zitherring“ am Daumen der rechten Hand angerissen werden, während sie von den Fingern der linken Hand gehalten werden. Auch gibt es 27 bis 37 freie Saiten, die wiederum mit den Fingern der rechten Hand gezupft werden. Unter diesen Freisaiten befindet sich ein Schalloch.

Es gibt verschiedene Bauformen für die Zither, z. B. die „Salzburger Form“ oder die „Mittenwalder Form“. Eine moderne Form ist die „Psalterzither“. Die Zitherfamilie kennt auch verschiedene Baugrößen. Es gibt eine Diskantzither (normale Stimmung), sowie eine Alt- und Basszither und auch einige andere.

 

Lehrkräfte:
Antonia Grauvogl
Sabine Huber