Lei Meng, © Lei Meng

Lei Meng - Klavierlehrerin

Lei Meng unterrichtet seit September 2017 an der Musikschule Grassau. Wir haben der jungen Lehrerin ein paar Fragen gestellt.

1. Wie kam es dazu, dass das Klavier zu „deinem“ Instrument wurde?

Am Anfang habe ich nur ein bisschen zum Spaß auf einem E-Piano gespielt, das mein Vater eigentlich für meine Mutter gekauft hatte. Damals war ich fünf Jahre alt und das Musizieren nur ein Hobby.

Meine Eltern haben gemerkt, dass das mir Spaß macht und haben mich zum Klavierunterricht geschickt. Mein damaliger Lehrer hat bald mein Talent erkannt und mich ermutigt, bei einem großen Musikwettbewerb mitzumachen.

Nach dem Wettbewerb hat mir mein Lehrer vorgeschlagen, die Musik zum Beruf zu machen.

 

2. Du bist erst seit September 2017 an der Musikschule Grassau tätig. Warum hast du dich nach Grassau beworben? Wie war dein Start und was gefällt dir hier?

Natürlich hat die Nähe der Musikschule zu meinem derzeitigen Wohnort eine große Rolle bei der Bewerbung gespielt. Außerdem ist die Musikschule für ihre gute Ausbildung im Beriech der Blechbläser bekannt.

Meine Kollegen sind alle sehr nett zu mir und unterstützen mich, wenn  ich mal Hilfe brauche.  Es herrscht eine gute Atmosphäre und ich fühle mich hier sehr wohl.

 

3. Was sind deine Ziele für die Zukunft?

Mein Traum wäre es, mehr Konzerte zu spielen, sowohl solo als auch in der Kammermusik. Dabei möchte ich aber auch weiterhin nebenbei unterrichten und noch mehr Erfahrungen sammeln. Ich fange ja gerade erst an.

 

4. Welchen Rat möchtest du allen Klavierschülern mitgeben?

Ich finde Musik ist als Hobby ein Leben lang wichtig. Ob man erfolgreich ist und Spaß an der Musik hat, hängt vor allem von der eigenen Motivation ab. Der Wille der Kinder, etwas machen zu wollen ist der Schlüssel. Dabei spielen auch die Eltern und Lehrer der Kinder eine entscheidende Rolle. Meiner Meinung nach gehört es zur Aufgabe der Musiklehrer die Begeisterung und die Leidenschaft für Musik an die SchülerInnen weiterzugeben.

 

Das Interview führte Sarah Sommer, FSJ Kultur 2017/18