Kapelle St. Leonhard Rottau, © Kamm Erich

Rottau - Kapelle St. Leonhard

Nummer: 21

Baugeschichte

Die dem Bauernheiligen St. Leonhard geweihte Kapelle wurde in der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet. Der Patron der Kapelle hatte einen besonderen Bezug zu der Pferdezucht in dieser Gegend. Darauf deutet vielleicht auch der kleine Dachreiter in Form eines Pferdes hin.

Die Kapelle wurde 1997 grundlegend restauriert.

 

Ausstattung der Kapelle

Das Innere der Kapelle (siehe unten) ist ausgeschmückt mit Stuckdekor, Gemälden sowie viele Skulpturen, wie Puttenköpfen, Muscheln, Blumengirlanden.

Der unvollständige Altar stammt wohl aus einem Vorgängerbau.

Neben dem Eingang sind zwei Votivbilder zu sehen, die an tödlich verunglückte Rottauer in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts erinnern.

 

Quellen/Literatur

Kießling,Gotthard/Reiman,Dorit; Denkmäler in Bayern - Landkreis Traunstein S. 182, (Lindenberg 2007),
Chronik der Marktgemeinde Grassau; Band Kirchengeschichte (Grassau 2016)