Barrierefreiheit

Spaziergänge für alle

1. Moorrundweg (ca. 4,5 km)

Sie beginnen Ihren Spaziergang an der Tourist-Information am Kirchplatz und gehen zwischen dem Schuhhaus Sichler und der Bäckerei in die Niederfeldstraße. Nach 100 m biegen Sie nach links in die Moosbacherstraße ein, der sie bis zu ihrem Ende folgen. Am Ende der Bebauung kommen Sie zum Bauernhof „Obermoosbacher". Vom Frühjahr bis in den Herbst hinein grasen dort meist friedliche Kühe auf der Weide. Mit dem Waldrand kommen Sie ins Naturschutzgebiet „Kendlmühlfilzen" mit seiner einmaligen Tier- und Pflanzenwelt. Bevor Sie der Moorrundweg nach links ins Hochmoor führt, können Sie auch noch einen kleinen Abstecher bis zu einer Aussichtsplattform machen. Dieser Abschnitt ist für Rollstuhlfahrer ohne fremde Hilfe nur schwer zu bewältigen. Von hier aus haben Sie einen herrlichen Rundblick über das Naturschutzgebiet und die Bergkette vom Hochfelln, dem Hochgern, der Hochplatte bis hin zur Gederer- und Kampenwand. Der Moorrundweg führt Sie durch die noch weitgehend erhaltene Moorlandschaft. Mehrere Ruhebänke laden zum Verweilen ein. Auf dem Rückweg kommen Sie am „Reiterhof Raab" vorbei, wo fast das ganze Jahr über rassige Pferde auf der Koppel zu bewundern sind. Am Beginn der Hindlinger Straße müssen Sie die Bundesstraße überqueren. Hier ist besondere Vorsicht geboten, da es keine Querungshilfe gibt. Auf dem Gehweg entlang der Rottauer Straße kommen Sie zurück zum Ausgangspunkt.


2. Grafing über den neuen Golfplatz (ca. 3 km)

Der kleine Rundgang beginnt ebenfalls am Kirchplatz. (Bäckerei Noe). Sie spazieren die Niederfeldstraße entlang in Richtung Grafing. Dabei kommen Sie am „Kleinrachlhof' vorbei und kommen auf das Gelände des neu eröffneten Grassauer Golfplatzes. Sie finden auf der linken Seite eine kleine Kapelle mit einer Sitzbank zum Verweilen. Genießen Sie den wunderbaren Blick ins Achental und auf die vor Ihnen liegende Bergkette. Danach kommen Sie dem Straßenverlauf folgend in den kleinen Ortsteil Grafing. Oder Sie biegen linksab und folgen dem asphaltierten Rundweg über den Golfplatz nach Grafing. Dort halten Sie sich rechts und kommen durch ein Wohngebiet zum Sporthotel Achental, dem großen Tagungs- und Ferienhotel. Jetzt folgen Sie ein kurzes Stück dem Geh- und Radweg in Richtung Ortszentrum, biegen aber nach kurzer Zeit rechts in den Sportpark ein. Vor Ihnen liegen eine Tennis- und Squashhalle sowie die Freiplätze des GrassauerTennisclubs. Im Sportzentrum finden Sie neben den Sportanlagen auch einen Spielplatz für Kinder. Nachdem Sie durch die Anlagen spaziert sind kommen Sie auf der anderen Seite auf den Birkenweg. Dieser Fuß- und Radweg mündet dann am Kindergarten in die Straße „Birkenweg", die Sie am Schulgebäude vorbei wieder zum Kirchplatz zurückführt.


3. Pettendorf - Reifing (ca. 4 km)

Der Spaziergang beginnt diesmal am Kreisverkehr vor dem Gebäude der Volks- und Raiffeisenbank. Sie benutzen den Fußweg entlang der Ortenburger Straße am Friedhof vorbei und kommen am Ortsausgang an die „Lindenkapelle", die zu einer kurzen Besichtigung einlädt. Mit Blick ins Achental gehen Sie auf dem Fuß-und Radweg weiter und kommen bald am „Reifinger See" vorbei bis Pettendorf.

Dort können Sie im Weßnerhof (Mittwoch Ruhetag) mit seiner reichhaltigen Auswahl an Speisen und Getränken auch sehr gut einkehren. Auch eine kleine Kapelle ist dort zu besichtigen. Ihr Weg führt Sie nach links in Richtungdes kleinen Grassauer Ortsteils Guxhausen. Hier halten Sie sich rechts und kommen über einen Feldweg nach Nussbaum. Hier beginnt die Gänsbachstraße, der Sie bis Reifing zur Bundesstraße folgen. Auf Kinder wartet hier ein kleiner Kinderspiel- und Bolzplatz. An der Bundesstraße spazieren Sie nach links auf dem Geh- und Radweg entlang der Bahnhofstraße zurück zum Ausgangspunkt am Kreisverkehr.


4. Oberdorf - Piesenhausen (ca.4 km)

Ihre kleine Wanderung beginnt am Kirchplatz. Sie gehen die Rottauer Straße entlang, am Haushaltswarengeschäft Holzhammer, der Shell-Station und der VW Werkstatt Oberauer vorbei. Am dortigen kleinen Park biegen Sie nach links in den Fünfeichenweg ein. Sie folgen dem gut ausgebauten Weg am „Großrachlhof' vorbei in Richtung Piesenhausen und Niedernfels. Diese beiden Ortsteile gehören schon zur Nachbargemeinde Marquartstein. Wenn Sie Glück haben, landen hier auch gerade Drachenflieger, denn hier ist der Landeplatz von der Hochplatte her. Die Achentaler Modellflieger haben hier ihr Übungsfeld - es gibt also immer was zu sehen. Im Ortsteil Piesenhausen wartet der Gasthof „Hochplatte" auf Einkehrgäste. Vielleicht machen Sie auch noch einen kleinen Abstecher zum nahen Märchen-und Erholungspark Marquartstein - oder zur Talstation der Hochplattenbahn, einem Sessellift. Der Rückweg verläuft bis zum „Großrachlhof wie der Hinweg. Hier gehen Sie nach rechts und kommen über die Wöhrstraße und Angerbachstraße zur Achentalstraße.

Kurz bevor Sie die Bundesstraße wieder erreichen würden, biegen Sie nach rechts kleinen Salinenweg ein. Diesem folgen Sie bis zum schönen Grassauer Kurpark, der zum Verweilen einlädt. Durch den Pfarrhofkommen Sie zurück zum Kirchplatz.


5. Rottau - Museum Salz & Moor {Klaushäusl} (ca. 6 km)

Ausgangspunkt dieser etwas längeren Wanderung ist wiederum der Kirchplatz (Tourist-Information). Sie spazieren auf dem Geh- und Radweg entlang der Rottauer Straße bis Kucheln. Hier müssen Sie die Bundesstraße überqueren - Vorsicht! Auf der Hindlinger Straße kommen Sie zum Reiterhof Raab. Hier stehen fast das ganze Jahr über Reitpferde auf den Koppeln. Sie folgen der Beschilderung in Richtung Rottau. Der Weg führt Sie entlang des Naturschutzgebietes „Kendlmühlfilzen" nach Rottau. Sie kommen an einem speziell für Kinder gestalteten Moorlehrpfad vorbei. .Den zu begehen ist für Familien mit Kindern allein schon den Ausflug wert. Von hier aus gelangen Sie auf kürzerem Weg zum Museum "Salz und Moor". Allerdings ist dieser Weg für Rollstuhlfahrer wohl nur mit Hilfe zu bewältigen, zumal die viel befahrene Bundesstraße ohne Querungshilfe zu überqueren ist. Beim Museum können Sie ganz vorzüglich in einem kleinen Cafe einkehren.

Wenn Sie nicht auf kurzem Weg zum Museum kommen wollen, folgen Sie dem Weg einfach weiter und am Ende des Moors sehen Sie schon den Ortsteil Rottau - ein typisches oberbayerisches Dorf mit herrlichem Blumenschmuck. Vielleicht haben Sie noch Lust auf einen kleinen Rundgang? Ihr Tourenvorschlag führt Sie am Ortsteingang von Rottau auf der Kreuzstraße zurück in Richtung Grassau. Am Wetterkreuz müssen Sie noch mal die Bundesstraße überqueren - Vorsicht! Auf dem gut ausgebauten Rad- und Wanderweg entlang der B305 kommen Sie am Ortsteil Grießenbach vorbei zum Klaushäusl, dem Museum „Salz & Moor". Hier können Sie sich über die Geschichte der Soleleitung von Berchtesgaden nach Rosenheim und über das nahe Naturschutzgebiet Kendlmühlfilzen informieren. Leider ist das Museum aus vielen bautechnischen Gründen nicht barrierefrei. Ihr Weg führt Sie entlang dem Einöder Berg zurück in Richtung Grassau. Kurz nach dem Klaushäusl finden Sie noch eine kleine Kapelle, die dem heiligen Ruppert geweiht ist. Eine Sitzgruppe sowie ein kleiner Teich laden Sie zum nochmaligen Verweilen ein. Über den Ortsteil Kucheln kommen Sie zurück zum Ausgangspunkt.


6. Rottau - Wassertretbecken - Farbingerhof (ca. 4,5 km)

Der Rundgang beginnt in Rottau am Maibaum an der Tourist-Information. Sie spazieren am Fischerstüberl vorbei zur Rottauer Kirche St. Michael. Von dort gehen Sie auf der Straße am Friedhof vorbei Richtung Torfbahnhof. Am Tennisplatz biegen Sie nach links in einen schmalen Weg ein und folgen diesem durch den Wald bis zum Wassertretbecken.Dort finden Sie gerade für Kinder alle Arten von kurzweiligem Zeitvertreib. Sie folgen dem Weg bis zur Teertraße, wenden sich nach links und kurz darauf wieder nach rechts und gelangen auf einem Feldweg zum Farbinger Hof. Hier haben Sie die Möglichkeit zur Einkehr. Sie folgen dem geteerten Weg hoch zur Bundesstraße und gehen auf dem Geh- und Fußweg zurück nach Rottau.


7. Grassau zum Torfbahnhof (hin und zurück ca. 10 km)

Diese Tour ist ein wenig anspruchsvoll und braucht natürlich gute Kondition und genügend Zeit.Bei schönem Wetter ist sie aber sicher ein Genuss.Sie gehen von Grassau auf dem Geh- und Radweg an der Bundesstraße entlang Richtung Rottau, überqueren im Ortsteil Kucheln die Bundesstraße und folgen dem zum Teil asphaltierten Gehweg nach Rottau (ca. 3km).

Sie gehen zunächst am Reiterhof Raab vorbei, biegen links ab und verlassen aber nach kurzer Zeit den geteerten Weg und folgen nach rechts dem Gehweg nach Rottau.

Sie gehen nun meist im Schatten, kommen an einer Heidelbeerplantage vorbei zu einem Moorlehrpfad, für den Sie sich aber extra einmal Zeit nehmen sollten. Er ist vor allem für Kinder angelegt und gehört zum auf der gegenüberliegenden Seite der Bundesstraße sich befindlichen Museum „Salz und Moor". Dieses ist einen Besuch wert, wenn es auch nicht behindertengerecht in allen Teilen gestaltet ist. Für Familien aber ist es ein ganz und gar lohnenswertes Ziel.

Nach einer Brücke, wenn Sie Rottau mit seinem Zwiebelkirchturm bereits sehen können, biegen Sie rechts ab und folgen diesem Feldweg bis zu einer kaum befahrenen Teerstraße, die Sie direkt zum Torfbahnhof führt.

Dieser ehemalige Bahnhof diente dazu, den von den Sträflingen der JVA Bernau produzierten Torf ab zu transportieren. Dieses Industriedenkmal wird von einem Verein als Museum betrieben.

Zurück können Sie auf dem gleichen Weg oder Sie benutzen ab Rottau den entlang der Bundesstraße angelegten Geh-und Radweg zurück nach Grassau.

In Rottau haben Sie mehrere Möglichkeiten zur Einkehr.

Sie können auch mit dem Bus nach Rottau fahren und von dort zu Fuß zum Torfbahnhof gelangen. (ca. 2 Km auf Teerstraße am Friedhof vorbei)


8. Von Grassau zum Märchenpark (ca 4 km)

Wenn Sie vor der Turistinfo in Grassau stehen, gehen Sie nach rechts in die Tischlergasse und biegen wiederum nach rechts in den Salinenweg ein. Am Ende des Salinenwegs überqueren Sie den Achentalweg und folgen dem Fünfeichenweg, gehen weiter bis die Teerstraße hinter dem Großrachlhof nach rechts zu einigen Häusern führt. Es geht ein wenig bergauf, bis Sie an den Häusern vorbei nach kurzer Strecke durch den Wald unterhalb des bachlaufs am Märchen- und Erlebnispark sind. Dort besteht auch die Möglichkeit zur Einkehr.